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BLUTKREBS

KREBS

BLUTUNTERSUCHUNG GIBT HINWEISE

Der Hausarzt kann also schon anhand einer Blutprobe auf -Leukämie schließen. Freilich gibt es verschiedene Formen. So gibt es wie bereits erwähnt die akuten und chronischen Leukämien. Aber auch innerhalb der akuten und chronischen Formen werden je nach befallener Zellen viele Untergruppen unterschieden. Eine Reihe von Tests sind nötig, um eine exakte Diagnose zu stellen, die entscheidend für die zur Verfügung stehenden Therapiemöglichkeiten ist.

Die verschiedenen Formen der akuten Leukämie können innerhalb von wenigen Wochen zum Tode führen, wenn sie nicht erkannt und behandelt werden. Aber heutzutage, mit dem jetzigen Gesundheitssystem, wird die akute Leukämie schnell erkannt und auch behandelt. Durch die Forschungsarbeit an der Abteilung Hämatologie/Onkologie an der Medizinischen Klinik II des Universitätsklinikums Leipzig wurden zudem in den letzten Jahrzehnten auch gewaltige Erfolge erzielt, so dass die akute Leukämie in der Mehrzahl der Fälle heilbar ist. Es stellt nicht mehr eine Krankheit dar, die faktisch ein Todesurteil bedeutet.
Die chronischen Leukämien zu erkennen, ist dagegen etwas schwieriger, da sie im Allgemeinen wenig Beschwerden verursachen. Sie verlaufen nicht so stürmisch wie die akuten Blutkrebsformen, die Symptome sind nicht gleich so deutlich. Früher wurde die Erkrankung an vergrößerten Lymphknoten oder Milzschäden erkannt. Heute helfen aber Vorsorgeuntersuchungen. Denn auch hier kann das Blutbild Aufschluss geben.”

Die Überlebensprognose einer chronischen im Gegensatz zur akuten Leukämie beträgt sieben bis 20 Jahre. Spezielle Formen von chronischen Leukämien in sehr frühen Krankheitsstadien brauchen oft über Jahre hinweg nicht unbedingt behandelt zu werden. Mit Medikamenten wird vorwiegend eine Stabilisierung erreicht, wenn die Krankheit behandlungsbedürftig wird. Letztlich heilbar ist sie aber auch nur durch eine Transplantation von Stammzellen. Das muss aber gut überlegt werden, da mit der Stammzelltransplantation ein, wenn auch kleines, Risiko vergesellschaftet ist. Den richtigen Zeitpunkt für solch eine Behandlung zu erkennen, ist das Wichtigste.

SYMPTOME FÜR AKUTE LEUKÄMIE

Wenn all diese Blutzellen verdrängt werden, wie es zum Beispiel bei der akuten (schnell verlaufenden) Leukämie geschieht, fallen die entsprechenden Funktionen aus. So ergeben sich als die drei großen Symptome, die zugleich aber auch nur einzeln auftreten können:

  1. Ein Leistungsknick stellt sich ein. – Ist man beispielsweise bisher die drei Treppen in einem Zug hinauf getrabt, muss man plötzlich nach zwei Treppen stehen bleiben und verschnaufen.
  2. Infektionen treten vermehrt auf. – Wer länger als drei Tage Fieber hat, sollte man unbedingt zum Arzt gehen, lautet eine ärztliche Empfehlung. Das heißt natürlich noch lange nicht, dass man Leukämie hat. Der Arzt schaut aber bei solchen Infektionen, die länger andauern, ob die Blutkörperchen in Ordnung sind.
  3. Blutungszeichen treten auf wie Nasenbluten oder unerklärliche blaue Flecken.

LEUKÄMIE - HEUTE LÄNGST KEIN TODESURTEIL MEHR

Etwa 9.000 Menschen erkranken jährlich in Deutschland an Leukämie, dem Blutkrebs. In ihrem Blut wuchern plötzlich Krebszellen und verdrängen die wichtigen roten und weißen Blutkörperchen sowie die Blutplättchen.
Wenn zu wenige rote Blutkörperchen vorhanden sind, sinkt die Leistungsfähigkeit.

Der Patient kommt nur mit Anstrengung die Treppe hinauf. gerät schnell außer Atem und ist ständig müde. Dies kann sich von einer Woche auf die andere einstellen oder die Leistungsfähigkeit nimmt langsam, aber ständig ab. Bei zu wenigen weißen Blutkörperchen, leidet der Patient an Infektionen. Beispielsweise bekommt er Fieber, das trotz Antibiotika nicht schwindet. Und wenn man zu wenige Blutplättchen hat, bekommt man schnell blaue Flecken oder Nasenbluten. Das sind die drei wesentlichen Symptome für eine Leukämie.
Die Entstehung der Blutkrebszellen ist auch auf einen gewissen Zufall zurückzuführen. Im menschlichen Körper werden pro Tag Milliarden von Zellen erneuert. Blutplättchen werden normalerweise in den Hohlräumen der Knochen gebildet. Dort im Knochenmark entstehen die Mutterzellen des Blutes. Und wenn sich dort plötzlich etwas krankhaft verändert, können weder rote noch weiße Blutkörperchen und auch keine Blutplättchen mehr gebildet werden. Es geht also durchaus auch mal etwas daneben und es können abnormale Zellen entstehen. Entartete Zellen können aber auch durch Virusinfektionen, chemische Gifte oder Strahlenbelastungen entstehen. Wenn mehrere dieser Faktoren zusammentreffen, dann nimmt auch die Wahrscheinlichkeit der Entstehung einer Leukämie zu. Das Immunsystem soll eigentlich dafür sorgen, dass die missratenen oder entarteten Zellen zerstört werden, aber wenn das Immunsystem Fehler macht und diese nicht als bösartig erkennt, dann können sich diese Zellen vermehren und die normalen Zellen verdrängen. Es entsteht der Blutkrebs. Im Gegensatz zu anderen Krebsarten spielt bei Leukämie in der Regel eine familiäre Vorbelastung keine Rolle
Je nach dem Verlauf der Krankheit wird zwischen akuten und chronischen Leukämien unterschieden. Bei den akuten Formen der Leukämie steigt die Zahl der unreifen, nicht funktionstüchtigen weißen Blutkörperchen (Blasten) sehr rasch an, während die Zahl der roten Blutkörperchen und der für die Blutstillung verantwortlichen Blutplättchen abnimmt. Dieser Zustand kann ohne Behandlung innerhalb weniger Wochen zum Tode führen. Dagegen kann bei den chronischen Formen der Zustand des Patienten über Monate oder Jahre stabil bleiben. Hier erfolgt die Behandlung nicht immer direkt nach der Diagnosestellung, was für Patienten nicht immer leicht zu verstehen ist. Dasselbe gilt im Prinzip für einzelne verwandte bösartige Blutkrankheiten, vor allem für bestimmte Formen der malignen Lymphome, die sich meist durch Vergrößerung der Lymphknoten bemerkbar machen.
Je nachdem, welche Sorte von weißen Blutkörperchen betroffen ist, unterscheidet man bei der akuten und bei der chronischen Leukämie zwischen der lymphatischen und der myeloische Form. Daher spricht man von vier Hauptarten der Leukämie: ALL (akute lymphatische Leukämie), AML (akute myeloische Leukämie), CLL (chronische lymphatische Leukämie und CML (chronische myeloische Leukämie).
Während chronische Leukämieformen nur im Erwachsenenalter vorkommen, tritt die Akute lymphatische Leukämie am häufigsten im Kindesalter auf. Die Akute myeloische Leukämie kommt in jedem Lebensalter vor.

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