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Carreras-Haus Leipzig – Danke und Glückwünsche zum Jahresende

Carreras-Haus Leipzig – Danke und Glückwünsche zum Jahresende

Man sagt “Danke” im Carreras-Haus betonte Axel Bulthaupt, Schirmherr von “Zusammen gegen den Krebs”, in seiner Moderation der diesjährigen Weihnachtsfeier des Vereins. Unterm Herrnhuther Stern bedankte er sich bei allen Förderern, die ZUSAMMEN etwas gegen Krebs und Leukämie bewirken wollen, indem sie die Forschung auf diesem Gebiet unterstützen. Das ist nicht leicht, denn Forschung ist kostspielig. Umso mehr freute sich das Forscherteam am Carreras-Haus der Uniklinik Leipzig, dass Axel Bulthaupt an diesem Abend  drei Spendenschecks entgegen nehmen durfte. Seit mehr als 10 Jahren fördert der Konsum Leipzig zusammen mit seinen Kunden die Forschungsarbeit gegen den Krebs. 3000 Euro gingen an die Forschung. Auch Gunther  Meier von der Firma Blitzschutz engagiert sich seit Jahren für die Leukämieforschung ebenso wie die Firma Volpp & Beck GmbH aus Leipzig.

Und noch etwas ist besonders an diesem Abend der Weihnachtsfeier: Diesmal stehen zwei Professoren vor den Gästen. Zum vergangenen Oktober ist der langjährige Chefarzt der Hämatologie und Internistischen Onkologie, Dietger Niederwieser, in den (Un-) Ruhestand verabschiedet worden. Seinen Job übernahm Uwe Platzbecker.

Niederwieser kann eine Abteilung mit optimalen Bedingungen an seinen Nachfolger übergeben. “Ambulanz und Hochleistungslabort so dicht zusammen, ist in der Welt einmalig”, meinte Niederwieser.

Bevor es zum gemütlichen Teil der Feier kommt, verkünden in ökumenischer Eintracht der evangelisch-lutherische Superintendent Martin Henker und er römisch-katholische Probst Gregor Giele ihre Weihnachtsbotschaft. Die musikalische Gestaltung liegt in den Klavierhänden von Friedrich Kremer. Der Physik-Professor i. R. war vor Jahren an Leukämie erkrankt und wurde und wird erfolgreich therapiert. Da kommt die von ihm und Ludolf Kähler (Violine) vorgetragene Bach-Sonate aus tiefem Herzen.

Beim Zuhören ergeht es Christian Braun (64) nicht anders: “Es ist immer wieder ein besonderes Gefühl, hierher zur Weihnachtsfeier zu kommen.” Braun litt vor 15 Jahren an Leukämie, wurde transplantiert und freut sich seitdem längst wieder seines Lebens. Seine Stammzell-Retterin heißt Mary-Ann Robinson, sie lebt in Kanada, “Wir haben guten Kontakt und tauschen immer die aktuellen Bilder unserer Enkel aus”, erzählt Braun. Seine haben einst mit Wunderkerzen draußen gestanden und haben dem Opa, der sieben Monate in der Klinik zubringen musste, Mut und Zuversicht in schweren Stunden gegeben.

s. auch Th. Mayer in LVZ v. 19.12.2018