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Spende über 120.000 Euro für die Krebsforschung an Unirektorin Dr. Obergfell übergeben

Der Verein „Zusammen gegen den Krebs e. V.“ fördert das Forschungsprojekt mit dem sperrigen Namen Cellular Dynamics during the treatment with Chimeric Antigen Receptor (CAR) T cells and their impact on efficacy in patients with aggressive B-cell Lymphomas. Dafür übergab Peter Heitmann, der Vorsitzende von Zusammen gegen den Krebs e. V., den Spendenscheck über 129.805 Euro an Prof. Dr. Ines Obergfell, Rektorin der Universität Leipzig.

“Zusammen gegen den Krebs e. V.” setzt sich seit Jahren für die Krebsforschung im Bereich der Hämatologie und Zelltherapie ein. Bei dem nun geförderten Projekt unter Leitung von Oberarzt Dr. Vladan Vucinic und Oberarzt Prof. Dr. Klaus Metzeler handelt sich um die Erforschung der Geeignetheit von Krebspatienten für die Therapie mit den sog. CAR-T-Zellen.

Anti-CD19 gerichtete Chimäre Antigenrezeptor (CAR)-T-Zellen sind neuartige, effiziente und etablierte Behandlungsoption für Patienten mit aggressiven Lymphomen der B-Lymphozyten. Diese komplexe Therapie umfasst eine Absammlung (Apherese) von T-Lymphozyten des Patienten, gefolgt von einer genetischen Veränderung der Zellen (lentivirale Transduktion des CAR‑Rezeptors) sowie der anschließenden Vermehrung (Expansion) der CAR-T-Zellen.1 Nach einer Chemotherapie (Lymphodepletion) werden die genetisch veränderten Zellen dem Patienten verabreicht und können mithilfe des CAR-Rezeptors gezielt Tumorzellen finden und angreifen. Da bisher aber auch hier schwerwiegende Nebenwirkungen auftreten konnten und ein Teil der Patienten erneut erkrankte, ist es besonders wichtig herauszufinden, welche Patienten sich besonders für diese Therapie eignen und damit keinen Rückfall erleiden. Das Forscherteam um Dr. Vucinic und Prof. Metzeler freute sich zusammen mit dem Klinikleiter Professor Platzbecker, das Forschungsprojekt der Universitätsrektorin Prof. Obergfell, dem Dekan der Medizinischen Fakultät, Prof. Bechmann und der Verwaltungsleiterin der Fakultät Dr. Grätz erläutern zu dürfen. Nicht nur aus medizinischen, sondern auch aus ökonomischen Gründen war man sehr von diesem Projekt angetan.